2008-01-15

Tag/Day 2.1 auf der/on CARNIVAL FASCINATION in Key West, FL

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Sorry - but my first blogs were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.


Der Tag beginnt schon recht früh, da wir bereits um 07.30 Uhr in Key West ankommen sollen und von Frances und Eddie im Ort erwartet werden. Extrem negativ fallen die Fotografen auf, die sich auch nicht scheuen einer alten Dame zu sagen "No photo - no dinner" zu sagen. Überhaupt sind diese extrem aufdringlich und ein "No" muss extrem laut ausgesprochen werden, bevor sie es verstehen.

Morgens gibt es entweder nur Continental Breakfast in der Kabine, Büffetfrühstück im Coconut Grove Grill oder im Sensation Restaurant mit Bedienung.

Hier kommt der 2. Nachteil, den man in Kauf nehmen muss, wenn man mit CARNIVAL FASCINATION fährt: Es gibt keine 2-er Tische im Restaurant und einer der zwei 4-er Tische wird uns nur widerwillig herausgegeben. An diesem haben wir aber absolutes Glück: Herold und Nyoman sind zwei wundervolle Kellner, die mit Ihrer Ausstrahlung es schaffen würden, einen Eisberg zum schmelzen zu bringen. So wie Magdalena auf der QUEEN VICTORIA sind die beiden in der Lage, jedem klar zu machen, dass selbst ein Schneesturmtag mit -20°C ein wunderschöner Tag sein kann.

Sie gehen nicht nur die Extra-Meile sondern Meilen. Selbstverständlich machen sie mir mein NCL-Lieblingsfrühstück möglich: Egg Benedigt auf Lachs. Verwundert bin ich über die Form der Eier, die mir doch zu gleichmäßig erscheint. Aber wie man mir hinterher erklärt, ist es kein Convenience, sondern man bedient sich neuer Formen, wie mir abends Marcia nochmals erklärt.

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O.K. Nicht ganz so edel wie bei CUNARD, da hier die Kellner zu einem Büffet laufen und es selbst auftragen...

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QUEEN VICTORIA wäre ja nicht so weit weg... nur auf dem Weg nach Fort Lauderdale, um Brioche anfragen zu können - oder???

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Trotzdem schmecken die Eier in dieser Form etwas merkwürdig, weil irgendeine unidentifizierbare Schicht darauf ist.

Der Ausgang ist schnell gefunden. Denn es gibt im Treppenhaus Schilder, was es ja auf der QUEEN VICTORIA nicht gab:

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Der Landgang ist sehr gut organisiert. Alle Mann über zwei Ausgänge von Bord und draußen wartet eine Armada von Ausflugsbussen und Shuttles zur Ortsmitte, die man kostenlos nutzen kann. Alles geht doch sehr viel schneller als wir erwarten, so dass wir bereits 08.45 Uhr in Key West sind.

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Und endlich schaffen wir es mal unser Schiff auf die gesamte Länge hin mal zu sehen.

Unterwegs lernen wir, dass diese Kameraden unter absoluten Schutz stehen...

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und wir auch keinesfalls auf die dummen Gedanken kommen sollen, sie mittags in unsere Lunch-Pläne mit zu integrieren...

Nach einer Trolley-Stadtrundfahrt gehen wir noch etwas in einem Straßencafé auf der Duval Street trinken

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und auf den kostenlosen Aussichtspunkt im Crowne Plaza Hotel.

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Ist das nicht die Kirche, in der Felix Leiter (aus James Bond) geheiratet hat???

Und wir sehen, wo unser Schiff "parkt" und sogar unsere Kabine:

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Irgendwie fühle ich mich nicht so und wir gehen etwas frühzeitiger an Bord, nachdem wir uns mal wieder für eine Kreuzfahrt unterwegs mit Sandalen eingedeckt haben, weil wir die zu Hause mal wieder vergessen haben.

Wir gehen zum Mittag essen und ich freue mich einfach auf ein wenig hinlegen mit nichts tuns, was mir einfach gut tut. Platziert werden wir an einen Tisch mit lauter reizenden älteren amerikanischen Nannies und wir lernen immer wieder gerne etwas dazu...

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Als wir nachmittags doch mal Lust auf einen Kaffee haben geben ins Bogart's (Warum wurde es eigentlich nicht Ricks Café Americain genannt???).

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Wir entdecken als Alternative zu den extrem süßen Kuchen der Amerikaner noch eine kleine Sushi-Bar, die wir kostenlos nutzen können. Nur aufgepasst: Die Sushis sind leider auch schon amerikanisiert. So findet man doch mal ein Sushi mit Philadelphia zwischen dem Angebot.

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Nach dem wir ja so von Bibliothek auf der QUEEN VICTORIA fasziniert waren, ist das nicht so eine richtige Alternative für Buchlieber, aber für Liebhaber ruhiger Ecken:

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Schade, dass es im Kamin kein offenes Feuer mehr gibt...

Abends ist Kapitäns Empfang. Die Offiziere treffen wir alle in den Galauniformen unterwegs an, während wir durch das Schiff laufen. Nur bei den Passagieren schien es sich noch nicht so rumgesprochen zu haben, dass eigentlich formeller Abend ist.

Wir gehen einfach mal ins Sensation-Restaurant, weil gerade der Maître d' da steht und fragen ihn, ob man keinen Wert auf das Äußere legt: solange Sie keine zerschlissenen Jeans haben sind Sie herzlich willkommen. Rein zufällig läuft ein junges sächsisch-sprechende Paar in Jeans und T-shirt ins Restaurant und finden Durchlass (DE 1 + 2). Irgendwann läuft uns der Hotel Direktor über den Weg, der aber meint, dass wir mit Smoking beim Kapitäns Empfang passend angezogen wären. Übrigens sehr schön: alle Senior-Offiziere suchen den Augenkontakt hier an Bord, grüßen freundlich und sind ansprechbar.

Um die Wartezeit zu überbrücken gehen wir zum Internet-Center. Dort sind zwei Jungs im Alter von ca. 5-7, die auf den Tastaturen herumhämmern und Deutsch sprechen (DE 3 + 4). Ich wünschte ich hätte doch mal einen Ton gesagt. Am nächsten Morgen steht an diesen Terminals (Out of Service due to maintainance).

Ich benötige noch eine neue Fliege. Aber so etwas wird an Bord leider nicht verkauft, sondern nur mit einem Hemd vermietet. Wir interessieren uns uns für Polo-Shirts mit Carnival-Logo, aber hier ist man so nett, dass man uns auf den besonderen Verkaufstag dieser Artikel verweist und vorschlägt, dass wir es nicht heute kaufen sollten, wenn wir die Sachen nicht unbedingt sofort bräuchten.

Wir sind overdressed - dazu stehen wir (und ein paar vereinzelte Herren noch mehr - wobei bei den Damen auffällt: sie in Gala - er in Shorts und T-shirt...). Die Damen machen sich zu 75% die Mühe. Die Herren in Tuxedo etwa 10%, Anzug zumindest weitere 40%.

Der Kapitän begrüßt uns und verspricht mir meinen Berlitz-Guide zu unterschreiben.

Später am Purser's Desk erfolgt die Übergabe des Buches ohne viel Tam-Tam usw. wie auf der QUEEN VICTORIA.

Langsam entwickelt sich die Reise zum Urlaub vom Urlaub...

Uns erwartet ein netter Empfang mit allen möglichen Cocktails und Canapé.

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Nach Überrückung der Wartezeit mit Tanzmusik auf der Bühne, folgt eine kurze Vorstellung der Senior-Offiziere. Das Schiff ist in fast italienischer Hand. Danach folgen die Inder, die für den Hotel- und Restaurantbetrieb die Oberhand haben.

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Wir erfahren, dass unser kanadischer Kreuzfahrtdirektor Trevor ist zum besten Kreuzfahrtdirektor von CARNIVAL gewählt wurde. Nur stellen wir witzigerweise fest, dass wir für den formellen Abend besser angezogen sind, als er. Das war bislang noch auf keiner unserer Fahrten.

Es geht zum Abendessen. Ein weiteres Gedeck wird ans Tischende gepackt. Ein einzelner Deutscher (DE 5) wird zu uns (DE 6 + 7) platziert. Leider kommt er schon leicht angetrunken an den Tisch und stellt erst mal seine Bierflasche auf den Sitz einer unserer Tischnachbarn ab, weil er nicht weiss, wie er sie entsorgen soll.

Auch heute Abend werden wir positiv überrascht: Die Auswahl kann wieder mit CUNARD mithalten. Vielleicht nicht ganz so 100%-ig perfekt, aber für den Preis kann man wirklich nichts sagen.

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Zwar gab es kein Surf and Turf, aber ein Surf and Surf mit tollen Riesengarnelen.

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Entweder ich habe den Koch angesteckt oder er ist verliebt. Den Rest der Kreuzfahrt merken wir das dem Essen etwas an. Untypisch amerikanisch. Hält uns aber zum Glück davon ab, alles aufzuessen und zuzulegen.

Marcia hatte uns allerdings von Anfang an angeboten, uns die doppelte Portion zu nehmen, weil die Schwänze so klein seien. Wir lehnen ab. Trotzdem hat sie sicherheitshalber für den Tisch ein paar Teller mehr mitgebracht, falls jemand noch spontan Lust auf mehr hatte. (Nachträglich kann man noch ergänzen: Keine Ahnung, wie sie das gemacht hatte... als zwei Tage später unser Tischnachbar irgendwie nochmals einen Hummer wollte, hatte sie ihm einen gebracht...).

Das Ende des Abendessen erinnert dann doch wieder an COSTA CLASSICA und man merkt, dass man auf einem italienisch geführten Schiff ist. Mit "Oh Solo Mio" und anderem Schnick-schnack wird die Ende des Tischzeites eingeläutet.

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Nach dem wir den Hummer mit unserem Smoking gewürdigt haben, passen wir uns wieder dem Rest des Publikums an und ziehen uns um. Im Palace werden wir noch durch die laufende Bingo-Veranstaltung überrascht. Anscheinend wird wirklich jede freie Minute an diesem Verstaltungsort genutzt.

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Was danach kommt, kann man mit Worten nicht beschreiben. Aber als Kinder der 80-er-Jahre, liegen die Ausschnitte aus Blues Brothers, Dirty Dancing, Flashdance, Footloose usw. voll in meinem Geschmack. Die Stimmung im Saal ist gut und das Ensemble spitzenmäßig. Ich mag es.

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Eine rundum gelungene Show und ein perfekter Schluss für einen perfekten Tag mit viel Fun auf einem FunShip! Freuen wir uns auf mehr.

In diesem Sinne:

Gruß
HeinBloed

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